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Kinesiologie

Was ursprünglich als Hilfe zur Selbsthilfe, als Laienbewegung begann, entwickelt sich zur inzwischen von vielen Therapeuten angewandten Heilmethode.

Die Kinesiologie (Griechisch: „kinesis“ = Bewegung und „logos“ = Lehre) basiert auf dem Jahrtausende alten Wissen der traditionellen chinesischen Lehre der fünf Elemente und dem Testen des gesundheitlichen Gleichgewichtes mit Hilfe des so genannten Muskeltestes. Neben dem Zusammenspiel der Nerven, Muskeln und Knochen, ihrem Einfluss auf Körperhaltung und Bewegungsabläufe blickt die Kinesiologie auch auf die mentalen und seelischen Ebenen. Ziel ist es, Bewegung in festgefahrene Emotionen, Denkweisen, Glaubenssysteme und Verhaltensmuster zu bringen, um den Menschen seine Balance und seine Mitte finden zu lassen.

Diese verschiedenen Ebenen (körperlich, mental, seelisch) werden über die Meridianenergie – der Grenze zwischen grob- und feinstofflichem Körper –verbunden. Der Muskeltest fördert in der psychotherapeutischen Begleitung das Verstehen innerseelischer Zusammenhänge, indem er unterbewusste Informationen zu einem bestimmten Thema ins Bewusstsein hebt. Darüber hinaus dient er der Klärung, inwieweit überhaupt psychische Einflüsse für ein Krankheitsgeschehen ausschlaggebend sind.

Emotionale Kinesiologie
3D-Integration: Ist ein System, das von Gordon Stokes und Daniel Whiteside, USA, entwickelt wurde zum Abbau von emotionalem Stress. Das Ziel der Arbeit liegt darin, mit Hilfe kinesiologischer Techniken und Übungen von eingefahrenen, unbewussten Reaktionsmustern in Bezug auf Ereignisse wegzukommen und zu überlegten Schritten in Richtung auf das, was man wirklich möchte, zu gelangen. Hierzu sagt Gordon Stokes: „Nicht das Problem ist problematisch, sondern das damit verbundene Gefühl macht ein Problem erst zum Problem!“ Erst wenn dem Menschen die mit einem bestimmten Thema verbundene negative Emotion bewusst geworden ist, und er sie mit Hilfe kinesiologischer Techniken abgelöst hat, erhält er wieder die Wahl in der Sache zurück. Er kann somit den Herausforderungen des Lebens positiv und in Eigenverantwortung begegnen.

Gesundheitsfördernde Kinesiologie
Eine Methode zur Gesundheitsvorsorge, Selbsthilfe und besseren Verständnis der Körperfunktionen. Es werden 42 verschiedene Muskeln getestet und mit verschiedenen Techniken korrigiert um den Energiefluss auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene zu aktivieren und die Selbstheilungskräfte anzuregen. Entwickelt von Dr. John F. Thie.

Pädagogische Kinesiologie
Brain Gym: Über 40 gezielte Übungen werden eingesetzt, um die Lernfähigkeit zu unterstützen und zu optimieren. Die Übungen aktivieren die neuronalen Verknüpfungen, so dass das Gehirn mit allen Dimensionen am Lernen beteiligt wird. Die einfachen Übungen machen Spaß und haben oftmals sofortige positive Auswirkungen auf Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis, Lesen, Schreiben, Zuhören, die Koordination unserer Bewegungsabläufe ect. zur Folge. Brain Gym ist Teil der Educational Kinesiologie, die von Dr. Paul Dennison und seiner Frau Gail in den letzten zwanzig Jahren entwickelt wurde.
Quelle: Sonderdruck aus „Gesunde Medizin“ 10/2012 und „Gesund sein – kann leicht sein“ vom Europäischen Verband für Kinesiologie e.V.

Die Kinesiologie gehört seit 50 Jahren zu den weltweit bewährten Beratungs- und Therapiemethoden. Ähnlich wie die Homöopathie, die Akupunktur und andere Verfahren der alternativen Heilkunst gilt sie schulmedizinisch noch nicht als wissenschaftlich allgemein anerkannt.